IX Der Eremit
Vollendung, Innenschau, Weisheit
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Der Eremit ist das Symbol des weisen Mannes. Er steht für die Verbindung zu unserer inneren göttlichen Natur durch Innenschau und Meditation.


IX Der Eremit
Du bist aufgefordert, das Glück und deine wahre Kraft in dir zu suchen. Alle Lösungsversuche in der äusseren Welt versagen. Was du brauchst, findest du nirgendwo ausser in dir selber und gerade das ist deine grosse Chance zu bekommen, was du dir wirklich wünschst. Es ist jedoch nötig, Innenschau zu halten. Halte deine Gedanken ruhig und höre auf deine innere Stimme, sie ist in deinem Körper, sie IST dein Körper, höre auf deinen Körper. Entdecke dein inneres Energiepotential, es ist weitaus mächtiger, als du es dir in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst.

Affirmation

Meine innere Kraft ist göttlichen Ursprungs und ich konzentriere mich auf sie.

Positiv

Wenn wir uns nach innen wenden, wird es dort zuerst einmal ziemlich dunkel sein. Viele Schatten in Form von alten starren Glaubensstrukturen und Verletzungen wollen von uns erkannt und erlöst werden. Der Weg zum Licht führt durch die Schatten. Wenn wir die Schatten erkannt haben, verschwinden sie und geben uns den Blick auf unser göttliches Licht frei. Der Eremit richtet seine Aufmerksamkeit auf sein inneres Licht. Er konzentriert sich auch in grossen Menschenansammlungen oder bei Anstrengungen auf seinen Körper und seine innere Kraft. So ist es ihm möglich, zu seinem Licht vorzudringen, das ihm Frieden, Liebe und Glückseligkeit bringt. Wenn dieses Licht aufleuchtet, erkennen wir unsere wahre Herkunft.

Negativ

Zahlreiche Schatten seelischer Verletzungen, wie Widerstand, Todeswünsche, Lebensverneinung, Schmerz und Trauer, haben sich um unseren Lebenskern herum abgelagert. Wenn wir das innere Licht suchen, finden wir zuerst diese Ablagerungen, die uns die Sicht auf unseren Lebenskern, auf unser Licht versperren. Wenn wir versuchen, diese Schatten zu beseitigen, werden wir uns in Lebenssituationen wiederfinden, die es uns ermöglichen, ihre Bedeutung zu erkennen. Der erste Schritt dazu ist die Entscheidung, dass es keine Zufälle gibt. Solange unser Leben durch Zufälle bestimmt wird, haben wir kein Mittel, die Bedeutung unserer Schatten zu erkennen. Durch den Glauben an den Zufall bleiben wir Opfer von Lebensumständen. Wir erkennen nicht, dass jede Situation ein Spiegeleffekt ist und uns etwas über unsere Schatten erzählt.

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